10212 Klimawandel und Klimaschutzinstrumente: der freiwillige Kompensationsmarkt in Deutschland
Nach einer Vorstellung der CO2-Kompensationsinstrumente beleuchtet dieser Beitrag den Kompensationsmarkt in Deutschland: Welche Anbieter gibt es und was genau bieten sie an, welche Standards gibt es, warum und was wird kompensiert und wie tragen Klimaschutzprojekte zu einer global nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft bei. von: |
1 Einleitung
Globales Ungleichgewicht
Der Klimawandel mit seinen umfassenden Auswirkungen in ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht wird als eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewertet. Kein Bereich des gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Lebens wird davon in den nächsten Jahrzehnten unberührt bleiben. Dies geschieht in einem starken globalen Ungleichgewicht: Während die Industrieländer die für den Klimawandel verantwortlichen Treibhausgase vermehrt emittieren, sind es gerade die weitgehend armen Bevölkerungsschichten in den Entwicklungsländern, die unter den Folgen leiden müssen. Trotz der internationalen entwicklungspolitischen Bemühungen ist die Armut weltweit noch nicht beherrscht, der Klimawandel verschärft diese Diskrepanz sogar weiter.
Der Klimawandel mit seinen umfassenden Auswirkungen in ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht wird als eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewertet. Kein Bereich des gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Lebens wird davon in den nächsten Jahrzehnten unberührt bleiben. Dies geschieht in einem starken globalen Ungleichgewicht: Während die Industrieländer die für den Klimawandel verantwortlichen Treibhausgase vermehrt emittieren, sind es gerade die weitgehend armen Bevölkerungsschichten in den Entwicklungsländern, die unter den Folgen leiden müssen. Trotz der internationalen entwicklungspolitischen Bemühungen ist die Armut weltweit noch nicht beherrscht, der Klimawandel verschärft diese Diskrepanz sogar weiter.
Wir stehen somit vor der größten Herausforderung der Menschheit – dem rasant fortschreitenden Klimawandel Grenzen zu setzen und ihn noch aufzuhalten.
Bereits 1972 hatte der „Club of Rome” mit der Studie „Die Grenzen des Wachstums” ein breiteres Verständnis und eine öffentliche Wahrnehmung für das Verstehen ökologischer Zusammenhänge und der Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt geschaffen. Seither ist einige Zeit vergangen und die Probleme werden drastischer. Wir müssen uns nunmehr alle engagieren, um die Klimakatastrophe noch zu begrenzen.