10203 Praktische Erfahrungen mit der ISO 50003 im Zertifizierungsalltag
ISO 50003:2014 ist eine Norm, die sich an die Zertifizierungsstellen richtet. Sie regelt die Grundlagen der Akkreditierung, macht klare Vorgaben zur Kalkulation von Manntagen und bildet die Basis für die Zulassung und den Einsatz von Auditoren.
Doch wo ist hier die Schnittstelle zum eigentlichen Audit, und inwieweit muss die auditierte Organisation Kenntnisse über diese Norm haben? Streng genommen wird diese „nur” gegen die ISO 50001 auditiert. Ziel des folgenden Artikels ist es, diese Frage zu beantworten. von: |
Anmerkung: Inzwischen ist die ISO 50003:2021 erschienen. Die Änderungen werden erst relevant, wenn die DAkks die Zertifizierungsstellen nach der neuen Norm akkreditiert hat. Zur ISO 50003:2021 siehe auch Kap. 02034, Abs. 12.
1 Einführung
ISO 50003:2014 bzw. die deutsche Version DIN ISO 50003:2016 ist eine Norm, die sich an die Zertifizierungsstellen richtet. Sie regelt die Grundlagen der Akkreditierung, macht klare Vorgaben zur Kalkulation von Manntagen und bildet die Basis für die Zulassung und den Einsatz von Auditoren. Sie ersetzt somit vollumfänglich die DAkkS-Vorgabe 71 SD 6022.
Folgender Fachbeitrag zeigt, wo die Schnittstellen zum eigentlichen Audit sind und welche Kenntnisse die auditierte Organisation über die 50003 haben sollte, obwohl sie eigentlich „nur” gegen die ISO 50001 auditiert wird.