06001 Die „Energieerlebniswelt” – ein innovativer Schulungsbaustein im Energiemanagement
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Wie viel Strom verbraucht Ihr Unternehmen im Jahr? Wie groß ist das Einsparpotenzial und wie bekommen Sie Ihre Kollegen und Mitarbeiter dazu, sich für das Thema zu interessieren und sich künftig sensibler zu verhalten?
Die Firma Bosch hat es vorgemacht: Als Beitrag zur Sensibilisierung für das Thema Energiemanagement wurde eine Energieerlebniswelt erdacht und installiert, die jeder Mitarbeiter des Unternehmens durchläuft. Das Ergebnis ist noch positiver ausgefallen als erhofft. Dieser Beitrag zeigt, wie es bei Bosch funktioniert, und gibt Tipps für alle, die etwas Ähnliches selbst ausprobieren möchten.
Kurzprofil Lernstatt Energieerlebniswelt:
• Sechs interaktive Stationen
• Unterschiedliche Energiearten und -verbräuche werden greif- und erlebbar gemacht.
• Mitarbeiter werden nachhaltig sensibilisiert.
• Teilnehmer lernen auch für ihr privates Umfeld.
• Eigene Ideen und Verbesserungsvorschläge können eingebracht werden.
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1 Einleitung
Sensibilisierung und Schulung
Die Zahlen sind beeindruckend. Die Firma Bosch im Allgäu verbraucht an ihrem Standort in Blaichach/Immenstadt pro Jahr nahezu 77 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom. Das entspricht dem Energiebedarf von mehr als 19.000 Einfamilienhäusern. Bei diesen großen Energiemengen liegt es auf der Hand, dass der Standort den Stromverbrauch reduzieren will, zum einen, um Kosten zu senken, zum anderen, um den Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) zu verringern. Weil das nur geht, wenn jeder der über 3.000 Beschäftigten mitzieht, hat der Standort eine „Energieerlebniswelt” aufgebaut. Dort können die Mitarbeiter an sechs Stationen sehen und testen, wie sich durch moderne Technik und vernünftiges Verhalten Energie sparen lässt. Möglichst viele Mitarbeiter werden innerhalb von mehreren Wochen durch die Energieerlebniswelt geschleust, um interaktiv Energie zu erfahren. Neben der Sensibilisierung der Mitarbeiter ist diese Methode auch Bestandteil des Kommunikationskonzepts und der Mitarbeiterschulung zum Thema Energiemanagement.
Die Zahlen sind beeindruckend. Die Firma Bosch im Allgäu verbraucht an ihrem Standort in Blaichach/Immenstadt pro Jahr nahezu 77 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom. Das entspricht dem Energiebedarf von mehr als 19.000 Einfamilienhäusern. Bei diesen großen Energiemengen liegt es auf der Hand, dass der Standort den Stromverbrauch reduzieren will, zum einen, um Kosten zu senken, zum anderen, um den Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) zu verringern. Weil das nur geht, wenn jeder der über 3.000 Beschäftigten mitzieht, hat der Standort eine „Energieerlebniswelt” aufgebaut. Dort können die Mitarbeiter an sechs Stationen sehen und testen, wie sich durch moderne Technik und vernünftiges Verhalten Energie sparen lässt. Möglichst viele Mitarbeiter werden innerhalb von mehreren Wochen durch die Energieerlebniswelt geschleust, um interaktiv Energie zu erfahren. Neben der Sensibilisierung der Mitarbeiter ist diese Methode auch Bestandteil des Kommunikationskonzepts und der Mitarbeiterschulung zum Thema Energiemanagement.
Die Energieerlebniswelt besteht aus sechs interaktiven Stationen, Beschreibungen von Energieeinsparprojekten und Basisinformationen zum Energiemanagementsystem des Werks in Form von Informationstafeln.
Modularer Aufbau
Die Energieerlebniswelt ist modular aufgebaut. Bei den sechs Stationen handelt es sich um Einzelmodule, deren Grundkörper mit Aluminiumprofilen aufgebaut sind. Die Module lassen sich unabhängig voneinander lagern, transportieren und zusammenstellen. In der Regel werden sie in Form eines Sechsecks aufgestellt, damit die Nutzer sie nach dem Prinzip des Kreisverkehrs durchlaufen können. Die Stationen sind von Informationstafeln umstellt. Somit entsteht eine abgeschlossene Einheit mit dem Charakter eines Rundwegs, die ca. 8×8 m Grundfläche benötigt.
Die Energieerlebniswelt ist modular aufgebaut. Bei den sechs Stationen handelt es sich um Einzelmodule, deren Grundkörper mit Aluminiumprofilen aufgebaut sind. Die Module lassen sich unabhängig voneinander lagern, transportieren und zusammenstellen. In der Regel werden sie in Form eines Sechsecks aufgestellt, damit die Nutzer sie nach dem Prinzip des Kreisverkehrs durchlaufen können. Die Stationen sind von Informationstafeln umstellt. Somit entsteht eine abgeschlossene Einheit mit dem Charakter eines Rundwegs, die ca. 8×8 m Grundfläche benötigt.
