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04302 Tools zur Berechnung der Klimarelevanz – Aufwand, Nutzen und Hinweise zur Auswahl

Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, seine Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 um 65 % im Vergleich zu 1990 zu reduzieren. Bis zum Jahre 2040 wird eine Reduzierung um mindestens 88 % angestrebt und bis 2045 soll die Treibhausgasneutralität erreicht sein[1]. Das bedeutet, dass ein Bundesbürger, der aktuell rund 10,6 Tonnen CO2 pro Jahr verursacht [2], in 36 Jahren nur noch etwa zwei Tonnen pro Jahr emittieren darf. Es lohnt sich also schon heute, vom Auto auf das klimafreundliche Fahrrad umzusteigen. Dieses große Reduzierungsziel war der Auftakt für die Berechnung von CO2-Emissionen. Denn zum Einhalten von Zielen muss gemessen und gemanagt werden. Das kennt man bereits aus den Qualitäts- und Umweltmanagementsystemen. Doch wie berechnet man Treibhausgasemissionen und welche im Internet zu findenden Hilfsprogramme sind für die entsprechenden Einsatzzwecke geeignet? In diesem Beitrag werden ausgewählte Rechner vorgestellt, die für die Berechnung von sogenannten CO2-Fußabdrücken geeignet sind.
Arbeitshilfen:
von:

1 Einführung

Gibt man im Internet-Browser den Suchbegriff „CO2-Berechnung” ein, werden zahlreiche Tools zum Quantifizieren von Treibhausgasemissionen angeboten. Vom CO2-Rechner, der schnell die Klimaschädlichkeit von Pkw- oder Bahnfahrten anzeigt, bis hin zu komplexeren, mit höherem Aufwand verbundenen Rechnern zur Bilanzierung von Treibhausgasemissionen von Veranstaltungen oder zur Ermittlung der ganz persönlichen Klimabilanz reicht das Angebot.
Genau, glaubhaft und transparent
Für die schnelle Berechnung und zur ersten CO2-Größenorientierung sind im Prinzip alle Tools geeignet. Wenn die unternehmensbezogenen Treibhausgase jedoch in regelmäßigen Abständen berechnet und anschließend verifiziert werden sollen, empfiehlt sich die Nutzung eines qualitativ hochwertigen CO2-Rechners. Gleiches gilt auch, wenn Treibhausgasemissionen durch Klimaschutzprojekte ausgeglichen werden sollen. Kurz, wenn das Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz mit definierten Reduktionszielen ernsthaft betrieben wird, müssen genaue, glaubhafte und in ihrer Berechnungsmethode transparente Berechnungstools ausgewählt werden, die gleichzeitig für den Benutzer verständlich und unkompliziert in der Handhabung sind.
Der für diesen Beitrag getroffenen Auswahl an für die Berechnung von sogenannten „CO2-Fußabdrücken” geeigneten Rechnern liegen unterschiedliche Einsatzzwecke und Rechnervarianten zugrunde:

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