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3.1 Data Mining

„Data Mining” bedeutet die Analyse großer Mengen an „Rohdaten” mittels spezieller Verfahren, Werkzeuge und Algorithmen, um daraus nutzbare Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge abzuleiten und entsprechende Erkenntnisse für die energetische Optimierung zu gewinnen. In Abbildung 6 sind vereinfacht und beispielhaft aufgezeigt: in der x-Achse der Durchfluss an einem Messfühler, in der y-Achse der Durchfluss an einem zweiten Messfühler und farblich differenziert in den Datenpunkten die Verbrennungstemperatur als dritte Dimension. Eine hohe Anzahl von multidimensionalen Analysen wird zu Beginn teil- und vollautomatisiert durchgeführt, bis die relevanten selbstlernenden Regelalgorithmen daraufhin erstellt werden.
Fazit
Prozesskontrollsysteme sind primär zur Steuerung und Regelung der Produktion, nicht zu deren energetischen Optimierung konzipiert – diese stellt, wenn überhaupt, nur einen Randaspekt dar. Will man zusätzliche Energieeinsparpotenziale heben, so benötigt man zusätzliche, spezialisierte Assistenzsysteme, deren einzige Aufgabe es ist, den energetischen Verbrauch im laufenden Betrieb zu optimieren – ohne jedoch Produktion, Qualität oder Verschleiß der Maschinen negativ zu beeinflussen.

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