06101 Das Managementsystem „leben”: Kommunikation und Motivation machen den Unterschied
|
Für die Einführung eines Energiemanagementsystems (EnMS) gilt, was auch für andere Change-Management-Projekte gilt: Ihr Erfolg hängt vom gelebten Engagement der Mitarbeiter ab. Damit kommen Überlegungen zur Gestaltung von Informations- und Kommunikationsmaßnahmen ins Spiel. Sie dienen dazu, die Mitarbeiter zu motivieren. Der Beitrag zeigt auf Basis begrifflicher Klärungen, welche Kommunikationsinstrumente zu welchen Szenarien passen und an welchen Prinzipien die Kommunikation auszurichten ist. Arbeitshilfen: von: |
„Nur die Kraft des Verstehens kann einen Wandel in Gang bringen.” Angela Morelli, The Global Water Footprint of Humanity
1 Einleitung
Am Ende zählen Resultate. Das gilt in Wirtschaftsunternehmen, das gilt für jeden systematisierenden Ansatz zum Management und das gilt für ein Energiemanagementsystem (EnMS). Um zufriedenstellende Resultate zu erzielen, reicht es jedoch nicht, eine dokumentierte und normkonform strukturierte Aufbau- und Ablauforganisation zum Energiemanagement einzurichten: Sie bleibt Makulatur, wird sie nicht engagiert umgesetzt. Erst die konsequente Anwendung des Managementsystems – hier also des EnMS – in alltäglicher Praxis vermag die erwünschten Resultate und Wirkungen zu erzielen.
Die Mitarbeiter gewinnen …
Mitarbeiter können das EnMS nur umsetzen, wenn sie wissen, was von ihnen erwartet wird – und wenn sie bereit sind, zum Energiemanagement beizutragen. Diese Bereitschaft darf keineswegs als selbstverständlich angenommen werden. Gerade in Zeiten weiter zunehmender Komplexität und Geschwindigkeit müssen wir die Mitarbeiter regelrecht gewinnen. Über strenge Anweisungen und engmaschige Kontrollsysteme, über Sanktionen und Drohungen kann das nicht gelingen. Vielmehr entstehen Kompetenz und Engagement aus Wissen und Bereitschaft.
Mitarbeiter können das EnMS nur umsetzen, wenn sie wissen, was von ihnen erwartet wird – und wenn sie bereit sind, zum Energiemanagement beizutragen. Diese Bereitschaft darf keineswegs als selbstverständlich angenommen werden. Gerade in Zeiten weiter zunehmender Komplexität und Geschwindigkeit müssen wir die Mitarbeiter regelrecht gewinnen. Über strenge Anweisungen und engmaschige Kontrollsysteme, über Sanktionen und Drohungen kann das nicht gelingen. Vielmehr entstehen Kompetenz und Engagement aus Wissen und Bereitschaft.
